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Im Interview – Unsere Coach Sabine Matthiesen zur beruflichen Neuorientierung.

 

 

 Die Chancen und Risiken sowohl beruflich wie auch privat gut abwägen.

1.

Wer sind Ihre Klienten, die Coaching für berufliche Neuorientierung buchen?

 Frauen und Männer, die bereits länger gearbeitet habe und entweder durch eine längere familiäre Auszeit wieder in den Job kommen wollen, oder sich neu ausrichten wollen oder müssen. 

 

2.

Was erwartet mich im Coaching zur beruflichen Neuorientierung? Wie kann ich mir ein Coaching bei Ihnen vorstellen?

 Es gibt nicht DAS Vorgehen. In der Regel lasse ich mir zunächst das Umfeld und den Status Quo schildern. Dann schaue ich gemeinsam mit dem Coachee auf die Unterlagen und versuche zunächst an den Unterlagen formale oder inhaltliche zu optimieren, um den Coachee möglichst rasch ins Tun zu bekommen, sofern er/sie weiß, wo es hingehen soll.

Ist das Ziel nicht bewusst, wird daran gearbeitet. Das heißt, über eine Potentialanalyse oder ähnliche Methoden versucht herauszuarbeiten, was es statt des Bisherigen sein kann. Der neue Weg wird dann auf seine Plausibilität geprüft und geschaut, ob Weiterbildungen oder ähnliches notwendig sind.

Ist der Coachee ev. psychisch instabil wird auch daran gearbeitet, aber nur, wenn der ausdrückliche Wunsch besteht, der Leidensdruck sichtbar und fühlbar ist. 

3.

Welche Coaching-Methoden haben sich Ihrer Erfahrung nach bei beruflicher Neuausrichtung bewährt?

 Es gibt eine Vorgehensweise, die ich sehr zu schätzen weiß: 

Das Zürich Mainzer Modell, wobei ich dort keine Ausbildung absolviert habe, sondern mir das Buch gekauft und durchgearbeitet habe. 

4.

Heißt „Neuorientierung“, dass man einen radikalen Neustart wagen soll, ohne darauf zurückzugreifen, was vorher war?

 Das kommt darauf an, welchen Typ von Karrieremensch ich vor mir habe. Über die Zertifizierung von CareerConcepts© habe ich immer folgende 4 „Muster“ im Kopf. 

  • Der Experte, ist der, sein Wissen immer weiter vertieft. Jeder Wissenschaftler, der vom Doktorenten, zum Doktor, zum Professor wird. 
  • Der Lineare, ist der, auf seinem eingeschlagenen Weg gerne in der Karriereleiter höher steigt und mehr Verantwortung übernehmen will. Der Bachelor, der einen Bereich übernimmt und dann Bereichsleiter, dann Geschäftsführer wird, ungeachtet des Themas und des Umfeldes. 
  • Der Spiral, ist derjenige, der gerne Neues wagt, aber als Folge von dem, was vorher erreicht ist. Der Mitarbeiter eines Bildungsträgers oder Qualifizierungsunternehmens, der irgendwann gerne selbst Trainer oder Coach wird. 
  • Nur der Transitory ist derjenige, der komplett Neues wagt und auch darin aufgeht, alle Brücken hinter sich abzubrechen und vollständig neu anzufangen. Vom Bäcker in Köln zum Immobilienverwalter auf Mallorca.

5.

Haben Sie selbst eigene Erfahrungen mit dem Thema berufliche Um- bzw. Neuorientierung?

 Ich bin das lebendige Beispiel für Change:

1. Mode-Designerin

2. Familienphase

3. Kulturmanagerin & Sales Manager

4. Freiberuflicher Coach und Trainer

5. ??? ?

 

6.

Welche drei Tipps würden Sie jemandem geben, der sich gerade in einem beruflichen Umbruch befindet?

 

  1. Die Chancen und Risiken sowohl beruflich wie auch privat gut abwägen
  2. Sich von seinem Gefühl leiten lassen
  3. Sich begleiten lassen

7.

Welche technischen Voraussetzungen müssen Ihre Klienten erfüllen, um an einem Online-Coaching teilzunehmen?

 

a) Laptop mit zumindest Wordfunktionen, Browser und E-Mail-Postfach 

b) Anwenderkenntnisse im Umgang mit Word und der Online-Recherche 

c) Ausreichend WLAN-Verbindung 

d) Bereitschaft am PC zu arbeiten und offen zu sein, ggfls. auch Neues lernen zu müssen 

Berufliche Neuorientierung

Seit sechs Jahren arbeite ich als Job- und Business Coach in einem vielfältigen Umfeld. So bin ich sowohl für Bildungsträger im Jobcoaching zuhause wie auch als Coach und Beraterin im Unternehmensumfeld.

Sabine Matthiesen »

Meine Schwerpunkte – Ihr Nutzen

Ressourcen- & Potentialanalyse – Bewerbungsmanagement – Neuorientierung durch Weiterbildung – Digitales & analoges Netzwerken – Selbstmanagement – Stressmanagement

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